Über das Leibnizhaus Hannover
Mit seiner reich verzierten Barockfassade von 1651 zählte das Leibnizhaus zu den schönsten Bürgerhäusern in Deutschland. Von 1698 – 1716 lebte dort Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716), einer der letzten Universalgelehrten Europas. In seiner umfangreichen Korrespondenz hielt er Kontakt zu allen bedeutenden Philosophen und Wissenschaftlern seiner Zeit. Nach der vollständigen Zerstörung des Hauses während des 2. Weltkriegs wurde die barocke Fassade im Jahr 1983 rekonstruiert und am Holzmarkt in Hannovers historischer Altstadt wieder aufgebaut.
Der moderne Gebäudekomplex des Leibnizhauses bezieht die denkmalgeschützte Fassade sowie ein Wohnhaus aus dem Jahre 1896 ein und wurde als Gästehaus für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt eingerichtet. Er bietet ihnen ein Zuhause auf Zeit und dient den Hochschulen in Hannover als internationales Begegnungs- und Konferenzzentrum.
Der Hauptbahnhof mit Anschluss an den Nah- und Fernverkehr ist vom Leibnizhaus in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar. U-Bahn (Station Markthalle/ Landtag) und Bushaltestelle (Friedrichswall) liegen in unmittelbarer Nähe. Zum Flughafen gelangt man vom Hauptbahnhof aus per S-Bahn in 25 Minuten. Alle Hochschuleinrichtungen sind leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, einige Institute der Leibniz Universität zu Fuß zu erreichen.